Nr. 13462

Franz Knollmann

* in Aspe

Ehen

Zitat aus: Roland Linde, Franz Meyer: Bauerschaft - Gemeinde - Stadtteil. Zur Geschichte von Werl, Aspe und Knetterheide. "Schreiben von Franz Knollmann an die lipp. Regierung vom 18.9.1630: Er habe im vergangenen Sommer seine Tochter Anneke "an Henrichen Niedermeyer zu Brüntorff ehelich bestattet". Da die Niedermeyer in Brüntrup leibfreie Bauern waren, musste Anneke sich aus der Ledeburschen Eigenhörigkeit freikaufen. Franz Knollmann war deswegen etliche Wochen vor der Hochzeit bei "dem Herrn Commissario" der Grafschaft Ravensberg "Wihelm Ledebaur, zur Mühlenburg erbgesessen, seinem Gutt- und Eigenthumbs Herrn", vorstellig geworden. Ledebur hatte allerdings die hohe Summe von 340 Taler Freikaufgeld verlangt, während Knollmanns Vater vormals für zwei freigelassenen Kinder nur je 50 Taler hatte zahlen müssen. Dies sei unbillig, da er durch die Kriegszeiten "in groß Verderb gestürzet sei"