Nr. 28498, 28562

Johann Pöppinghausen

Ehen

Johanns Sohn Curd Meyer zu Pöppinghausen musste den Hof während des dreissigjährigen Krieges aus wirtschaftlichen Gründen abgeben. Der Graf zur Lippe erwarb Gebäude und Ländereien und entschädigte den Meyer zu Pöppinghausen mit dem Köllerhof in Heiligenkirchen, der ohne Erben war.

Vor allem auf Betreiben der Gräfin Amalia zur Lippe entstand auf dem Gelände der Meierei eine barocke Parklandschaft, die unter ihrem Sohn Friedrich Adolf u.a. mit dem Friedrichsthaler Kanal weiter ausgebaut wurde.  Mit einer Gondel konnte man über drei Schleusen ein höher gelegenes Lustschloss erreichen. (s.a. Hans Kiewning: Meyer zu Pöppinghausen. Mitt. aus der lipp. Geschichte 1927 Bd. 13)

Auf den Ländereien der ehemaligen Meierei Pöppinghausen ist heute das Freilichtmuseum Detmold untergebracht. Seit 1997 wurden Teile der Parklandschaft Friedrichsthal wiederhergestellt.